Im Frühling und Sommer um die Mittagszeit durch den Garten zu streifen und frische, wohlreichende Blüten zu pflücken. Im Kalender sollte man sich den Frühen Sommer deshalb reservieren. Das Johanniskraut blüht immer etwa um den Johannistag, das ist der 24. Juni. Um die Mittagszeit öffnen sich bei schönem Wetter die leuchtenden Blüten. Als Tinktur oder Oelauszug eingelegt finden die gelben Blüten eine vielseitige Verwendung in der Hausapotheke durch den ganzen Winter, da das Johannisoel eine wärmende Qualität hat. Johanniskraut (Hypericum) gibt es ausser im Garten auch in galenischer Form, zum Beispiel als Globuli (einzusetzen bei Nervenverletzungen, nach Schnittverletzungen oder nach Zahnbehandlungen) Tinktur oder als Dragee gegen depressive Verstimmungen, bei Angstzuständen oder Erschöpfung. Körperlich hilft Johanniskraut bei allen Nervenleiden wie Ischias, Entzündungen der Nerven, Verbrennungen ersten Grades oder leichten Schnittwunden. Zum Räuchern eignet sich Johanniskraut ebenfalls. Ich stelle mit den sonnengelben Blüten jedes Jahr einen Oelauszug für den Hausgebrauch her, Die Herstellung ist simpel und der Nutzen vielfältig. Für das Oel braucht man *ca 1dl gutes Weiterlesen
Melissengeist
Wer jetzt Kräuter erntet, erntet mit ihnen die ganze Kraft, die Wärme und das Licht des wunderschönen Sommers. Eines der Kräuter, das im Moment bereits herrlich zitronig duftet wenn man es im Vorbeiging auch nur streift ist die Zitronenmelisse. Weiterlesen