„Lebe glücklich, lebe Froh, wie die Maus im Haferstroh“ stand früher in jedem Poesiealbum. „Joggeli chasch ou riite – hesch am Rössli Hafer gä?“ - ein lustiger immerwährender Knievers für kleine Kinder. „Di sticht dr Haber“ sagt man zu jemandem der sehr übermütig oder voller Tatendrang ist. Nicht nur Redensarten und Sprüche, auch auf dem Teller begleiten uns Haferflocken, Haferbrei mit Zimtzucker, Buebefueter, Müesliriegel, Frühstücksflocken. Nun wurde der Saathafer zur Arzneipflanze des Jahres 2017 gewählt. Weiterlesen
Löwenzahn
Als wären 1000 kleine Sonnen auf die Erde gefallen: So blüht derLöwenzahn jetzt wieder. Unsere Umgangssprache hält allerdings einen weniger schmeichelhaften Namen bereit: "Söiblueme" sagen wir. Weiterlesen
Kümmel…
…ist die Arzneipflanze des Jahres 2016 Höchste, Zeit, die rassigen, aromatischen und interessanten kleinen Sicheln etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Kümmel (Carvum Carvi) ist das älteste Gewürz Europas. Bereits in der Steinzeit wurde er genutzt, die Römer haben ihn ebenfalls verwendet, wie archäologische Funde eindeutig belegen können. Im ersten Jahrhundert vor Christus schreibt ein griechischer Arzt dass der Kümmel „dem Magen gut tue, dem Darm helfe und einen lieblichen Atem bereite“. Kümmel ist ein zweijähriges Doldenblütengewächs und gehört unbestritten zu den in Europa heimischen Pflanzen. Wer Kümmel selber anbauen will, muss sich etwas gedulden, denn medizinisch wirksam sind ausschliesslich die kleinen braunen Früchte, diese kann man erst im zweiten Jahr ernten, im ersten Jahr bildet der Kümmel seine Wurzeln und einige Blätter. Gedeihen tut er in gut gelockerten kalkhaltigen Schweizer Gewürzgärten wunderbar. Wer Kümmel nicht eigenhändig aussähen mag, kann ihn in gut sortierten Gärtnereien als Setzlinge kaufen. Wissenschaftlich anerkannt ist die Anwendung bei Verdauungsbeschwerden. Durch seine krampflösende und blähungstreibende Wirkung kann Kümmel nach Weiterlesen
Suppen für Yin
Endlich ist Wochenende, die Arbeit bleibt im Geschäft, Mann und Frau freuen sich auf freie Tage zu Hause und dann das: Kaum ist der Samstag angebrochen (spätestens am Sonntag), kaum haben die Ferien begonnen, ist Mann sauer und Frau hat Kopfschmerzen (oder umgekehrt), Symptome die erst wieder nach einer Tablette oder einem ausgiebigen Streit verschwinden, oder aber wenn der arbeitsgesegnete Montag anbricht. Weiterlesen