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Zimt

21. Dezember 2020 von sandra Kommentar verfassen

Zimt

Liebe Leserinnen und Leser
(Ein grosses HALLO an alle Emmeküche-Adventskalenderfeen!)

Ich freue mich dass ihr hier vorbeischaut und hoffe fest, ihr mögt den Zimtzucker aus Päckli 22!
Im Chailatte oder im Zimtstern? In den warmen Zwetschgen zur Vanilleglace oder in den Hefe-Zimtschnecken am Weihnachtsabend?

Ich gestehe zuallererst, dieses Geschenk ist eine KOPIE! Bei einem einem Haustausch mit einer dänischen Familie vor vier Jahren haben wir in deren Küche ein überdimensionales Zimtzuckerglas entdeckt und wir fanden das in äusserst praktisch! Zu Hause wurde sofort das nie benutzte Parmesanglas in ein Zimtzuckerglas umgewandelt und unsere Küche ist so ein bitzeli „hyggeliger“ geworden.
Neben Salz ist wohl der Zimt eines der Liebsten Gewürze in unserem Haushalt, er passt fast immer und wir brauchen ihn nicht nur beim backen, aber dafür natürlich auch!

Weil Zimt in seiner Qualität warm ist, passt er jetzt gerade hervorragend in unsere kalte Jahreszeit. In Teemischungen und in vielen Gewürzmischungen ist er enthalten. Zimt „wächst“ als Lorbeerpflanze in den Tropen bei hoher Luftfeutchtigkeit und viel Niederschlag, zum Beispiel in Sri Lanka, Indonesien, Myanmar oder Bangladesch. Zur Zimtgewinnung muss man die Rinde der Bäume abschälen und trocknen lassen. Beim Trocken rollt sich die Rinde zusammen, wird dann gebündelt und  in die „Mühle“ übergeben, wo der Zimt sterilisiert und auf Haushaltsgrössen zugeschnitten oder gemahlen wird. Nach einer genauen Kontrolle wird der Zimt verpackt und abgefüllt, so wie wir ihn dann im Laden finden.

Das folgende Bild habe soeben ich von meinem Bruder erhalten, (DANKE) Er hat diese Zimtpalette in einer Gewürzmühle in Sri Lanka fotografiert. (Manchmal, besonders in diesen würzigen Momenten bin ich ein bisschen neidisch auf den Job meines Bruders, aber dies nur nebenbei)

Zimt wächst also in warmen Gebieten dieser Erde und seine warme Eigenschaft wirkt anregend, durchblutungs- und verdauungsfördernd. Zimt hat aber auch antibakterielle und krampflösende Aspekte und hilft bei Erkältungssymptomen. Zimt hat auch eine Blutverdünnende Eigenschaft, dazu müsste man jedoch täglich grosse Mengen Zimt (zum Beispiel ein Kilo Zimtsterne oder mehr) konsumieren. Blutzuckerspiegelsenkend sei Zimt, sagt man auch, hier aber bestimmt nur der Zimt und nicht der Zimtzucker:-)

Hohe Dosen Zimt in der Schwangerschaft sind ebenfalls Vorsicht geboten, denn Zimt kann die Wehentätigkeit anregen. Anderseits können während der Geburt mit einer Zimtölmassage die Wehen stimuliert werden. Selber habe ich das sehr wirksam und praktisch erlebt und so kam unser ältester Sohn in einer Wolke von Zimtduft zur Welt. Auch heute, 15 Jahre später mag er Zimt immer noch sehr. Als tägliches Gewürz auf seinem Frühstücksporridge und auf den Omeletten, zu Apfelkompott, auf Milchreis, ins Birchermüesli, auf dem Frücktekuchenkuchen, in Tees, als Konfitureersatz, zu geröstetetn Zwiebelringenund überhaupt zu allem!

Ich verrate euch nun hier kein Zimtsternrezept, das findet ihr bei Bettybossy oder sonst im Internet:-)

Was ich euch ans Herz legen möchte ist einerseits das schnelle warme Frühstück „Porridge“, die besten Zwiebelringe und ein etwas aufwendigeres Rezept, ein indisches herrliches Curry mit Rinds- oder Schafsragout.

Porridge mit Zimtzucker und Glitzer aus der Adventszeit 2020

Porridge
für ein warmes gesundes Frühstück braucht man nicht mehr als 10 Minuten, man mischt 1 dl Milch und 1 dl Wasser, gibt eine Prise Salz und ein bis zwei Handvoll Haferflocken hinzu. Alles köchelt man bis der „Brei“ die gewünschte Konsistenz hat, 10 Minuten reichen. Ich habe leider festgestellt, dass der „Haferbrei“ im neuen Tiptopf unserer Kinder fehlt, aber im alten Tiptopf findet man das Rezept für vier Personen auf Seite 218. Mehr zu den wirklich guten Eigenschaften des Hafers könnt ihr mit einem Klick hier finden:-) Mehr Haferrezepte zum Znüni habe ich hier zusammengestellt.

Zwiebelringe
Sie haben es mir angetan, die Zwiebelringe. Bereits als Kind mochte ich die angerösteten Zwiebeln in der Bratwurstsauce. Heute mache ich manchmal zu Älplermacaronen oder zu orientalischen Linsenreisgerichten eine abgewandelte Variante von Zwiebelringen. Und das geht so:

4-5 Zwiebeln in feine Ringe schneiden, mit einem TL Salz und Pfeffer gut mischen und mit einer halben Hand voll Mehl bestäuben, das Mehl und die Zwiebeln gut vermischen. Nun Zwiebeln in einer Gusseisenpfanne mit (reichlich) Butter und Olivenoel 10-20 Minuten andünsten, so dass sie immer brauner werden, aber nicht verbrennen. Kurz vor Schluss die braun gebratenen Zwiebeln mit Zimtzucker bestreuen. Falls Fett trockentupfen und servieren.
(Bei uns ist die Hälfte dieser Zwiebeln meistens schon vor dem Essen verspeist, also lieber vielleicht etwas viel zubereiten:-))))))

Vindaloo Curry

Für ein rotes Vindaloo Curry braucht es ein bisschen Zeit, aber ich verspreche euch, es lohnt sich sehr! Schon die verwendung von ganzen Zimtstangen hat mich bei diesem Rezept gwunderig gemacht – kann man Zimtstangen als ganzes Essen? Ja, man kann!

Zuerst stellt man die Currypaste her:

15-20 eingeweichte Chilischoten ohne Samen
(bitte Sorte gut prüfen, ich nehme immer deutlich weniger, (1-2) sonst wird es uns VIEL ZU SCHARF..)
3 TL Cayennepfeffer
1 TL Kreuzkümmel
6 Nelken
5 cm Zimtstange
10 Pfefferkörner
1 TL Mohnsamen
ca 1 cm frischer Ingwer
wenig Anis oder Fenchelsamen
6 Knoblauchzehen
1 EL Tamarinde oder Tamarindepaste (alternativ Zitronensaft und Schale)
4 TL Apfelessig

alle Gewürze mit den Chilischoten und dem Essig zu einer Paste pürieren und mit einem Teil das Fleisch für 15 Minuten marinieren.

Zum Fleisch: hier verwende ich Lamm oder Rind, Schwein geht auch. Ich mache immer eine grosse Protion, denn das Curry (oder auch nur einen Teil der Paste) lässt sich hervorragend im Kühlschrank aufbewahren oder Einfrieren und aufwärmen. Diese Rezeptur ist für 700g Lammfleisch oder Rindfleisch (zum Schmoren eignen sich Ragout/Voressen)

Nun 3 Zwiebeln fein hacken und im 75 ml Olivenoel/Rapsoel/Kokosfett andünsten bis sie leicht braun werden. Restliche Currypaste (diejenige, die nicht am Fleisch ist) hinzufügen und ca 5 Minuten mitschwitzen. Vielleicht braucht es hier noch 1-2 EL Wasser.

Nun die Fleischwürfel hinzugeben und 5 Minuten anbraten, 1 Liter Wasser hinzugiessen und mit Salz würzen. Nun folgt das Garen, zugedeckt auf niedriger Stufe für 1-2 Stunden je nach Fleisch und Grüsse der Stücke. Die Erfahrungswerte von anderen Ragoutgerichten oder Voressen können hier helfen, die richtige Zeit einzuplanen.

Zum Schluss können noch ein wenig Zucker und je nach Geschmack Curryblätter hinzugefügt werden. Da ich selber selten Curryblätter in der Küche habe, nehme ich Lorbeerblätter, die ich mitgare.

Am besten schmeckt das Curry zu Basmatireis oder Salzkartoffeln oder Fladenbrot:-)

Nun, ich wünsche euch allen mit diesem Zimtflash eine wunderbare würzige Weihnachten und einen absolut gesunden Start ins neue Jahr!!! Wer mag: ich freue mich immer sehr über Kommentare, einfach unten reinschreiben, bin gespannt wofür ihr den Zimtzucker zu brauchen gedenkt…

Vielen Dank an alle Emmeküchefeen für den zauberhaften Adventskalender – es macht jeden Tag so viel Freude, eure Überraschungen auszupacken!!!!

Heits ganz guet!
Sandra Schneeberger

 

Kategorie: Allgemein, Küche, Winter

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